"Masterplan Mobilität" -
Unsere Intention
Bisher sind diese Aspekte zumeist einzeln betrachtet und beraten worden. Die hierdurch entstehenden Folgen konnten dabei nicht oder aber nur unzureichend berücksichtigt werden. Bei allem Bemühen von Politik und Verwaltung in der Vergangenheit, welches wir anerkennen, fehlt es an einer nachhaltigen Strategie.
Wir sind überzeugt: die in unserer Gemeinde bestehenden verkehrlichen Probleme bedürfen einer gesamtheitlichen Betrachtung. Nahezu alle Maßnahmen haben Folgen auf andere Bereiche. Verkehr wird durch einzelne Maßnahmen nicht weniger, er verlagert sich lediglich. Die Frage ist: wie gestalten wir dieses sinnvoll, also aufeinander abgestimmt und berücksichtigen dabei auch die gesellschaftliche Entwicklung. Hiermit meinen z. B. verändertes Mobilitätsverhalten, etwa durch Umstiege vom Auto auf den ÖPNV, Fahrrad oder (Car- oder Bike-)Sharing-Modelle.
Für einen Masterplan Mobilität sollten alle in der Gemeinde befindlichen Wege und Plätze betrachtet werden. Dies bedeutet, dass für Lückenschlüsse – etwa bei Radwegen – auch die nicht selber in der Baulast der Gemeinde stehenden Wirtschaftswege Berücksichtigung finden müssen. Es muss in erster Linie darum gehen: wie gestaltet sich Mobilität sicher und sinnvoll? Welche Bereiche können auch für Rast und Verweilen dienen? Ergeben sich hier Synergien?
Zur Orientierung haben wir einige Bereiche gesammelt, in denen aus unserer Sicht dringender Handlungsbedarf besteht. Diese Aufzählung ist selbstverständlich nicht abschließend. Ob die einzelnen Aspekte (etwa durch Zahlen / Statistiken) haltbar sind, könnte dabei Aufgabenstellung von vorbereitenden Maßnahmen sein.
Aus unserer Sicht wären dies insbesondere:
- Bereitstellung der notwendigen Finanzmittel für die Fachplanung
- Gespräche mit allen Straßenbaulastträgern,
- Klärung der künftigen ÖPNV-Planungen mit den Verkehrsträgern,
- Abstimmungen und Sondierungen mit der Nordeifel-Tourismus-GmbH,
- Abstimmungen und Sondierungen im Rahmen des LEADER-Projektes,
- Verkehrszählungen,
- Geschwindigkeitsmessungen,
- Zusammenstellung von Ordnungsverstößen nach der Straßenverkehrsordnung
- Auflistung von Fördermitteln und Förderprogrammen,
- Darstellung der notwendigen Sanierungen mit ihren Zeitschienen, die sich aus der Erstellung des Straßenkatasters.