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Ein Schwimmbecken für Weilerswist 
Rat stimmt Grundstücksverkauf zu

In der letzten Ratssitzung wurde einstimmig dem Verkauf einer Fläche von bis zu 3.500 qm an der Bertha-Benz-Str. zugestimmt. Im Dezember hatte ein Investor sein Projekt für ein Lehrschwimmbecken vorgestellt, welches auf breite Zustimmung bei allen Fraktionen stieß. Entgegen dem durch manche Berichterstattung erweckten Eindrucks, dass hier ein Schwimmbad für die breite Öffentlichkeit entsteht, handelt es sich „lediglich“ um ein reines Schwimmbecken, welches für Schwimm- und Wasserbewegungskurse zur Verfügung stehen soll. 

UWV-Fraktionsvorsitzender Uwe Wegner: „Als Vater von zwei kleinen Mädchen, weiß ich selber nur zu gut, wie schwer es ist für Kinder Schwimmkurse zu finden. Daher ist zunächst jede Möglichkeit begrüßenswert, wenn das Angebot allgemein erweitert wird. Wenn dann auch noch bei uns im Ort bald die Möglichkeit besteht Schwimmkurse zu buchen ist dies umso schöner.“

Die Schwimmkurse, nördlich der Kita Bertha-Benz-Str., soll dabei auch ein kleines Cafè beheimaten. Zudem hat der Investor angeboten, dass die Gemeinde für den Schulsport Belegungszeiten buchen kann. Dies wurde gegen Erstattung der reinen Betriebskosten für den gebuchten Zeitraum in Aussicht gestellt. Die UWV-Fraktion erwartet, dass die Verwaltung nunmehr zeitnah mit dem Investor die vertragliche Umsetzung vollzieht.

„Die Unabhängigen“ im Weilerswister Rat werden in Kürze einen Antrag stellen, in dem die Verwaltung nicht nur die in der Dezember-Sitzung des Rates angekündigten möglichen Buchungszeiten darstellt, sondern darüber hinaus den Fraktionen weitergehende Informationen liefert. „Es muss auch geklärt werden, wie eigentlich der konkrete Zustand des Lehrschwimmbeckens an der Weilerswister Grundschule ist und wie hoch ein etwaiger Sanierungsaufwand sowie danach zu erwartende Betriebskosten wären“, erläutert UWV-Ratsherr Matthias Müller. Doch damit ist es nach Auffassung der Unabhängigen Wähler-Vereinigung noch nicht getan. Während der Investor die Realisierung des Projektes vorantreibe, müsse die Verwaltung beauftragt werden zu kalkulieren, welche Grundschulen im Gemeindegebiet zu welchen Zeiten mit welcher Klassenstärke im neuen Schwimmbecken Unterricht machen können. Hierbei spielen neben der Frage nach jeweils vor Ort geeignetem Lehrpersonal und der Stundenplangestaltung auch die Frage nach den im Haushalt künftig einzuplanenden Kosten für etwaige Bustransfers.
(UW)

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