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Kinderfreundliche Kommune? Worten Taten folgen lassen:
Kleinspielfelder für alle öffnen

Wenn heute im Ausschuss für Bildung, Integration, Generationen und Soziales, kurz BiGS genannt, ein Antrag der SPD-Fraktion behandelt wird, können sich die Sozialdemokraten der Unterstützung der UWV-Fraktion sicher sein. 

Die SPD hatte die Öffnung des Kleinspielfelds an der Grundschule Vernich beantragt. In ihrer Stellungnahme lehnt die Verwaltung dies aber ab. Zu groß sei die Gefahr von Vandalismus, es müsse eine Aufsichtsperson vorhanden sein. 

Aus Sicht der Unabhängigen Wähler-Vereinigung eine nicht hinnehmbare Haltung. Die stellv. Fraktionsvorsitzende Marion Leufer dazu: „Wenn wir wirklich eine kinderfreundliche Kommune sein wollen, das sogar in unser Leitbild aufnehmen wollen, dann gehören Kleinspielfelder geöffnet. Mehr noch: eigentlich alle Spielmöglichkeiten, die bisher verschlossen sind, müssen frei zugänglich und somit nutzbar sein. Zumindest dort, wo nicht etwaige Verträge mit Vereinen dagegen sprechen. Das werden wir in der Sitzung beantragen.“

Die Fraktion der Unabhängigen ist der Ansicht, dass in der Stellungnahme eine Menge Misstrauen gegen Kinder und Jugendliche sowie junge Erwachsene zum Ausdruck gebracht wird. Ohne belastbare Fakten wird unterstellt, dass definitiv Vandalismus betrieben wir. Damit werden alle möglichen Nutzer im wahrsten Sinne des Wortes ausgesperrt. 

„Wir zäunen ja auch nicht die Spielplätze ein und suchen Ehrenamtler als Aufsichtspersonen und Schließdienstleister, nur weil die Gefahr von Vandalismus nie in Gänze ausgeschlossen werden kann. Auch der Fitnessparcour am Sportzentrum ist nicht abgeschlossen“, weiß Sandra Vincke-Bijick zu berichten, die als sachkundige Bürgerin die UWV im "BIGS" sitzt,.

Den Worten, eine kinderfreundliche Kommune zu sein, müssen auch konsequent Taten folgen, so die Unabhängigen Wähler. Dabei dürfe man sich das Ziel nicht von einzelnen möglichen Vandalismusszenarien kleinmachen lassen.

(UW)

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