Plakatflut verhindern: UWV Weilerswist setzt weiter auf freiwillige Selbstbeschränkung
Keine Einigung zwischen Parteien – UWV bleibt bei zurückhaltender Plakatierung zur Kommunalwahl 2025

Die UWV Weilerswist hat sich auch zur bevorstehenden Kommunalwahl am 14. September 2025 klar positioniert:

Weniger ist mehr. Trotz intensiver Gespräche zwischen den im Gemeinderat vertretenen Parteien und Wählergruppen konnte leider keine einheitliche Linie zur freiwilligen Beschränkung der Plakatierung erzielt werden.
Die UWV hatte frühzeitig den Vorschlag eingebracht, die Zahl der Plakatstandorte pro Partei deutlich zu begrenzen – auf maximal 98 Standorte innerhalb des Gemeindegebiets. Ziel war es, gemeinsam ein Zeichen für mehr Umweltbewusstsein, Übersichtlichkeit und politischen Anstand zu setzen.

Doch in den Gesprächen zeichnete sich schnell ab: Eine Einigung bereits zur Kommunalwahl 2025 ist nicht erreichbar.

Vor allem Parteien, die neben Rats- und Kreistagswahl auch mit einer Bürgermeisterkandidatur antreten, hatten inoffiziell Stückzahlen in den Raum gestellt, die deutlich über dem UWV-Vorschlag lagen. Eine Umsetzung dieser Vorstellungen hätte unweigerlich zu einer regelrechten Plakatflut geführt – mit negativen Folgen für das Ortsbild, die Umwelt und letztlich auch für die Wahrnehmung der politischen Inhalte aller Beteiligten.

UWV zeigt erneut Haltung – und Maß

Die UWV hält daher an ihrer Linie fest: 

Nicht ganz ohne Plakate – aber mit Maß und Verantwortung. Wie schon bei der letzten Kommunalwahl wird die UWV nicht vollständig auf Plakatwerbung verzichten, sich aber erneut auf maximal 100 Standorte beschränken. Diese Standorte werden gezielt gewählt, um Bürgerinnen und Bürger zu erreichen – ohne das Ortsbild zu überladen.

Appell an die Mitbewerber

Auch wenn eine formelle Einigung mit den anderen Gruppierungen nicht zustande kam, appelliert die UWV an alle politischen Mitbewerber: 

Folgen Sie unserem Vorbild – freiwillig. Eine übersichtliche, faire und umweltfreundliche Wahlwerbung liegt im Interesse aller. Weniger Plakate bedeuten nicht weniger Demokratie, sondern mehr Respekt gegenüber Wählerinnen und Wählern.
Symbolbild: BRRT auf pixabay.de

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